Meine Geschichte
Mein Name ist Hannes Bonzheim, ich bin 20 Jahre alt und komme vom Kaiserstuhl. Ich bin Buchautor, ICARUS-Botschafter und Young Scientist am Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, selbstständig aktiver Vogelberinger der Vogelwarte Radolfzell, ehrenamtlich für das Naturzentrum Kaiserstuhl aktiv, Hobby-Ornithologe, Naturschützer und Naturfotograf.
Ich präsentiere regelmäßig Vorträge, leite Führungen sowie Workshops und halte nun schon seit 2018 (6 Jahren) die faszinierende Artenvielfalt der Natur auf Bildern fest und verwende sie für die Öffentlichkeitsarbeit.
Wenn Sie mehr Bilder von mir sehen wollen, schauen Sie sich gerne auf meinem Instagram Account: @naturfotografie.bonzheim um.
Weitere Abschnitte:
Als Kleinkind
Schon als Kleinkind habe ich meine Liebe zur Natur entdeckt. Im Kindergarten sah ich mir am liebsten Tierbücher und Lexika an und Ausflüge in den Stuttgarter Zoo waren stets ein Highlight für mich. Naturdokumentationen faszinieren mich bis heute und haben viel zu meinem Wissen beigetragen.
Das Bild der beiden Höckerschwäne ist eines meiner ersten Bilder. Damals aber noch mit einem Handy entstanden :)
Die Schulzeit beginnt
Als Schulkind liebte ich Urlaube in der Natur, wo ich mit meinem Bruder ausgiebig umherstreifte. Dort sammelten wir allerhand Käfer, Eidechsen, Schnecken und vieles mehr, um sie in Schuhkartons näher zu betrachten. Zu dieser Zeit hatte ich schon eine eigene kleine Kamera, mit der ich aber nach einiger Zeit nichts mehr anzufangen wusste.
Meine ersten Haustiere
2011 bekam ich mein erstes eigenes Haustier. Einen zehnjährigen Wellensittich, der mir vier Jahre lang ein guter Freund war. Damit war mein besonderes Interesse an den Vögeln geweckt. Zur "Freude" meiner Mutter kamen mit der Zeit neue Wellensittiche, Blaukehlagamen, Meerschweinchen und Erdbeerköpfchen dazu. Nachdem sich jedoch einige Futterinsekten in unserer Wohnung selbstständig machten, war das Kapitel Blaukehlagamen schnell zu Ende. Als dann auch noch meine Meerschweinchen von einem Marder geholt wurden, hatte ich nur noch meine Vögel.
Eine Leidenschaft entsteht
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen. Morgens stand ich auf um wie jeden Morgen meine Wellensittiche zu füttern. Ich kam an meinem Fenster vorbei und sah hinaus. Plötzlich nahm ich zum ersten mal richtig wahr, dass es da draußen auch Vögel gab und begann ab diesem Tag immer öfter rauszugehen, um die Vogelwelt vor meiner Haustür besser kennenzulernen. Ich war begeistert wie viele Vogelarten es gibt und als ich nach einiger Zeit auch vier Vögel in Not retten konnte, zwei aus dem Nest gefallene Küken, einen Haussperling, der in einer Regenrinne gefangen war und einen flugunfähigen Haussperling auf einer Straße, war meine Leidenschaft für die Vogelwelt geboren.
In selbigem Zuge beendete ich die Vogelhaltung und trennte mich von meinen Wellensittichen. Ich hatte umgedacht und mir wurde klar, dass mir nichts auf der Welt das Recht gibt diese tollen Geschöpfe in Gefangenschaft zu halten. Vögel gehören hinaus in die Freiheit und nicht in einen Käfig oder eine Voliere!
Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie
Im November 2018 machte ich ein Schulpraktikum am Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie um mehr über die Arbeit von Ornithologen und Wissenschaftlern zu erfahren. Ich lernte viele Forschungsprojekte kennen und durfte auch bei der Vogelberingung dabei sein. Nach diesem Praktikum war ich entschlossen Ornithologe bzw. Biologe zu werden. Da mein Praktikum sehr positiv war, wurde ich ICARUS-Botschafter.
ICARUS
ICARUS ist eine internationale Kooperation zur Beobachtung von Tieren aus dem Weltraum. In ihm arbeiten Wissenschaftler mit dem ICARUS Forschungsentwickler Martin Wikelski (mitte), mit dem Ziel zusammen, ein satellitengestütztes System zur Beobachtung von Tieren zu entwickeln. Forscher rüsten unterschiedliche Tierarten mit Minisendern aus, die ihre gesammelten Daten an eine Empfangsstation im All schicken. Die notwendige Antenne brachte der deutsche Astronaut Alexander Gerst 2018 an der Außenhaut der Raumstation ISS an. Die gewonnenen Erkenntnisse, dienen der Verhaltensforschung, dem Artenschutz, bis hin zur Vorhersage von ökologischen Veränderungen und Naturkatastrophen. Das ICARUS-Projekt verkörpert das goldene Zeitalter der Bewegungsökologie.
Wie kam ich zur Fotografie
Nach all diesen positiven Erfahrungen mit der Natur und der Ornithologie, beschloss ich mir von meinem Konfirmationsgeld eine professionelle Kameraausrüstung zu kaufen und seit Juni 2018 bin ich nun in der Naturfotografie aktiv. Ich liebe es Zeit in der Natur zu verbringen und sie zu Erleben. Dank meiner Geduld und Motivation, sowie Spaß am fotografieren, konnte ich mich anfänglich in der Natur- und Vogelfotografie sehr schnell verbessern und kam schon nach wenigen Jahren zu guten Ergebnissen.
Im März 2019 erschien mein erstes Buch "Vögel an Deutschlands Gewässern"
Mittelamerika - Schüleraustausch Costa Rica
2019 hatte ich das Glück durch einen Schüleraustausch drei Monate nach Costa Rica zu reisen. Ich hatte dort eine tolle Zeit mit einer wundervollen Gastfamilie. Ich durfte in diesen drei Monaten die tolle Kultur, Menschen und vorallem die atemberaubende Natur dieses Landes kennenlernen. Von dieser Reise konnte ich sehr viele Eindrücke und Erfahrungen für mein weiteres Leben mitnehmen und die Zeit werde ich nie mehr vergessen. Ich komme auf jeden Fall wieder. Danke Otto, Hazel und Alejandro :)
Mein erster Fotowettbewerb
Riesen Freude überkam mich 2019, denn ich gewann meinen ersten Naturfotowettbewerb. Es ging um Artenvielfalt in Parks und Gärten. Veranstalter war die Alexander Koenig Gesellschaft. Ich wurde 2.Platz mit meinem Waldkauzbild, dass ich im Hoppenlau-Friedhof in Stuttgart im März 2019 aufnehmen konnte. Das Bild wurde bis in den März 2020 im Naturkundemuseum Alexander Koenig in Bonn ausgestellt. Ein großer Erfolg für mich.
Inhalte von Youtube werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf “Zustimmen & anzeigen”, um zuzustimmen, dass die erforderlichen Daten an Youtube weitergeleitet werden, und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in unserer Datenschutz. Du kannst deine Zustimmung jederzeit widerrufen. Gehe dazu einfach in deine eigenen Cookie-Einstellungen.
Fotowettbewerb 2020 + 2021
2020 und 2021 gewann ich zum zweiten und dritten mal in Folge beim Naturfotowettbewerb der Alexander Koenig Gesellschaft in Bonn.
Es ging um "Tiere in heimischen Gewässern" und "Wildlebende Säugetiere unserer Heimat". Ich konnte sowohl den 1. Platz, wie auch den 3. Platz mit einem Eisvogel und Löffler Bild gewinnen. 2021 gewann ich sogar den 1. Platz und 2. Platz mit einem Baummarder und Dachs.
Mein zweites Buch - Die magische Welt unserer Vögel
Am 03. Dezember 2022 veröffentlichte ich gemeinsam mit meinem guten Freund Matthias Futterer (links im Bild), im Rahmen des GU Verlages, mein zweites Buch: "Die magische Welt unserer Vögel".
Auf über 380 Seiten erwarten die Leser*innen großartige Fotos von Matthias und mir und informative Texte zu rund 100 Vogelarten, spannende Geschichten, inspirierende Projekte und erstaunliche Fakten, an denen ich über ein Jahr lang gearbeitet habe!
Zu Gast in der Landesschau
Am 09. Dezember 2022 war ich zum ersten mal live zu Gast in der SWR-Landesschau!
Es war mir eine große Ehre über meine Arbeit als Naturfotograf, meine Reise nach Costa Rica, den Naturschutz und meinen Lieblingsvogel, den Steinkauz, zu berichten.
Es war eine aufregende neue Erfahrung für mich und ich konnte viele Eindrücke aus dem Fernsehstudio mitnehmen.
Volunteer auf den Galápagos Inseln
Von Anfang September bis Ende Oktober 2023 arbeitete ich als Volunteer knapp zwei Monate für die Charles Darwin Foundation auf den Galápagos Inseln (Ecuador).
Meine Aufgabenbereiche waren Vogelmonitoring, -fang und -beringung, Nestbeobachtungen, Aufzucht und Fang der Vampierfliege "Philornis downzi", verschiedene Behandlungsmethoden zur Reduktion von parasitischen Larven und Labortests von verschiedenen Produkten zur Reduzierung von Parasitenbefall.
Brutpopulationsstudie und Wanderverhalten Wiedehopf
Nach erfolgreich absolvierten Theorie- und Praxiskursen zur Vogelberingung, bin ich seit 2024 selbstständig aktiver Beringer der Vogelwarte Radolfzell.
Noch im selben Jahr führe ich in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institutes für Verhaltensbiologie, eine Brutpopulationsstudie des Wiedehopfes am Kaiserstuhl durch, in der folgende Fragestellungen untersucht werden:
- Wie hoch ist der jährliche Bruterfolg regionaler Brutpaare?
- Wieviele der untersuchten Paare brüten bereits zweimal pro Jahr?
- Wie hoch ist der Bruterfolg einer Zweitbrut im Vergleich zur Erstbrut?
- In welchem Umkreis siedeln sich Jungvögel als Brutpaare in den kommenden Jahren an?
Neben diesen Fragen, erhoffe ich mir wichtige Erkenntnisse zum Wanderverhalten der Art, beziehungsweise lokalen Brutpopulation, sowie Auswirkungen des Klimawandels auf das Brutverhalten, sammeln zu können.
Side facts →
Meine Motivation
"Ich möchte die Menschen mit meinen Bildern für die Natur und ihre Bewohner begeistern und Sie inspirieren, selbst hinauszuziehen und sie in ihrer ganzen Schönheit und Vielfältigkeit zu erleben und zu schützen"